In
seinen Werken beleuchtet Zehle den
Umgang der Menschen miteinander, sucht
Antworten auf Fragen nach der eigenen
Identität und dem Sinn des Alltäglichen.
Das Malen ist für ihn auch der Blick in
den Spiegel, ist Forschungsarbeit im
Selbstversuch. Bis hin zu den Bildtiteln
komponiert Zehle seine Werke. Auch die
fast lyrischen Titel tragen mit zur
Wahrheitsfindung bei.
Geradezu
auf den Punkt bringt er diese Haltung in
seinen neuen „schwarzen“ Bildern. Er
als Maler bringt mit weißer Farbe Licht
ins Dunkel. Auf schwarzem Grund
umschreibt Zehle die Stellen, die vom
Licht erreicht werden. So, wie ein
Bildhauer die Figur aus dem Gefängnis
des Marmorblocks befreit, so holt Zehle
seine Figuren aus dem Anonymität der
Dunkelheit. Die Farbigkeit verliert hier
fast ihre Bedeutung.
Der
Kuss
Januar
2002
Acryl auf schwarzer Leinwand
130 x 160 cm
signiert,
rückseitig auf
Rahmen datiert
und betitelt
Der
Bauchpinsler
März
2002
Acryl auf schwarzer Leinwand
140 x 125 cm
signiert,
rückseitig auf
Rahmen datiert
und betitelt
Die
Vernetzung
Juli
2002
Acryl auf schwarzer Leinwand
190 x 145
cm
signiert,
rückseitig auf
Rahmen
datiert
und
betitelt
Tagtraum
Juli
2002
Acryl auf schwarzer Leinwand
190 x 130 cm
signiert, rückseitig auf Rahmen datiert und
betitelt
Shooting
Star
Juni
2002
Acryl auf schwarzer Leinwand
180 x 110 cm
signiert, rückseitig auf Rahmen datiert und
betitelt