Andreas Baumgartl / Galerie für Zeitgenössische Kunst


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23. Januar bis 2. März 2002

SAM FRANCIS

Arbeiten auf Leinwand und Papier,
Graphik aus dem Atelier des Künstlers

Sam Francis, vielbeachtet wegen seiner lyrischen, bunten und abstrakten Arbeiten war einer der ersten Amerikanischen Künstler, die mit "empty-center-paintings" experimentierten.

Während er einer der Hauptvertreter der aktiven Malerei Amerikas war, arbeitete Sam Francis gleichzeitig mit anderen Materialien wie Keramik und Lehm. Er benutzte ebenfalls Techniken wie die der Lithographie und Grafik.



Sam Francis wurde am 25. Juni 1923 in San Mateo (Kalifornien) geboren und studierte Botanik, Psychologie sowie Medizin in Berkeley, bevor er 1943 zur amerikanischen Luftwaffe ging. Bei einer Notlandung zog er sich eine schwere Rückenmarksverletzung zu, die ihn über ein Jahr lang ans Bett fesselte. Während dieser Zeit begann Francis unter dem Einfluss von David Park zu malen, und hatte bereits einen eigenen abstrakten Stil entwickelt als er nach seiner Genesung nach Berkeley von 1948 bis 1950  Bildende Kunst und Kunstgeschichte studierte. In dieser Zeit des Studierens, in dem einer seiner Lehrer Clyford Still war,  entwickelte Francis seine Neigung für klare Farbflecken und verdünnte Pigmente. 1950 übersiedelte Francis nach Paris, wo sich in kurzer Zeit zahlreiche wichtige Freundschaften und Kontakte ergaben, wie etwa zu seiner späteren Frau Muriel Goodwin, zu Michel Tapié und dem Mäzen Georges Duthuit. 1955 erwarb das Museum of Modern Art in New York Schwarz und Rot (1953), eines der Hauptwerke des Künstlers, in dem die Farben die Leinwand hinunterrinnen und in wolkig-fließenden Flächen ineinander zu verschwimmen scheinen. Dieses und andere Bilder  wie etwa Gemälde (1957, Tate Gallery, London) – lassen Francis als Grenzgänger zwischen abstraktem Expressionismus und Informell erscheinen. 

1957 unternahm Francis eine Weltreise; in den sechziger Jahren hielt er sich mehrfach in Japan auf, wo er Anregungen für eine mehr minimalistisch ausgerichtete Malerei empfing; dies zeigt sich z. B. in Mako (1966). Zahlreiche öffentliche Aufträge und Ehrungen belegen seine internationale Anerkennung. Sam Francis schuf u. a. Wandbilder für das San Francisco Museum of Modern Art (1985) und den Deutschen Bundestag in Bonn (1992). Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg und gründete 1987 das „Sam Francis Medical Research Center“ zur Erforschung umweltbedingter Krankheiten. Francis starb am 4. November 1994 in Santa Monica (Kalifornien).

 

Einzel-Ausstellungen

1999 Retrospektive: Sam Francis: Zeichnungen 1947-1990, The Museum of Contemporary Art Los Angeles, CA

1985 National Gallery of Art Washington, DC

1979 Gallery of the Cultural Center of the Phillippines Taipei, Taiwan

1970 Los Angeles County Museum of Art Los Angeles, CA

1965 Kestner-Gesellschaft Hannover, Deutschland

1958 The Phillips Gallery Washington, DC

 

Ausstellungen 

“Cross-Currents in Modern Art“
Tribute to Peter Selz
Februar bis März 2000
Achim Moeller Fine Art, 167 East 73rd Street, New York, New York 10021, United States

“Looking West”
CollectFineArt.com, 1614 crescent Place, Venice, California 90291, United States

“Three Americans”
Juli bis Oktober 1998
Galerie Iris Wazzau, Promenade 79, CH-7270 Davos, Switzerland

“Sam Francis”
April bis Mai 1997
Andre Emmerich Gallery, 41 East 57th Street, New York

“Sam Francis: A Survey of Paintings 1965 - 1983”
November 1996 bis Januar 1997
Gagosian Gallery, Beverly Hills

“Group Show”
Oktober bis November 1996
Avanti Galleries, 22 East 72nd Street, New York

“Color Field: The Classic Years 1960-1975”
September bis Oktober 1996
Andre Emmerich Gallery, 41 East 57th Street, New York

 

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