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1878
am 11. Oktober in
Karlsruhe geboren,
wächst zunächst bei
zwei Großtanten auf,
dann im Waisenhaus
1892
beginnt eine
kaufmännische Lehre
1896
Beginn der Freundschaft
mit dem späteren
Philosophen Leopold
Ziegler
1897-1903
studiert an der
Großherzoglich
Badischen Akademie der
Künste in Karlsruhe
bei Hans Thoma und
Leopold von Kalckreuth,
dem er im November 1902
nach Stuttgart folgt
1900-1901
von August bis März in
Paris, Bekanntschaft
mit Julius Meier-Graefe
1901
Beginn der Förderung
durch den Winterthurer
Großkaufmann Theodor
Reinhart bis zu dessen
Tode 1919
1903
Heirat mit Mathilde
Scheinberger in Wien
1903-08
lebt in Rom
1904
Geburt des Sohnes Karl
Johannes Arnold (Carlino)
1905
erste Einzelausstellung
in Zürich und
Karlsruhe
1908
Mitglied der Berliner
Sezession
1908-13
lebt in Paris
1910-11, 1913
mehrmonatige
Aufenthalte in Indien
1911
Geburt des Sohnes
Hansrudi
1913
Übersiedlung nach
Berlin
1914-17
Zivilinternierung in
Frankreich, wo sich
Hofer bei
Kriegsausbruch befand
1917-19
als Austauschgefangener
in Zürich
1919
Rückkehr nach Berlin,
Ausstellung bei
Cassirer
1920
Berufung an die
Kunsthochschule
Berlin-Charlotten- burg,
1921 Professur
1923
Mitglied der
Preußischen Akademie
der Künste, 1929
Senatsmitglied
1924
Benno Reifenberg
veröffentlicht seine
Hofer-Monographie
1925
Beginn der
regeImässigen
Sommeraufenthalte im
Tessin
1927
Mitbegründer der
Badischen Sezession.
Reise in die USA
1928
umfassende
Retrospektive in
Mannheim und Berlin
1932
Freundschaft mit
Hermann Hesse
1933
Im April Beurlaubung
vom Lehramt, 1934
Entlassung
1934
Scheidung von Mathilde
Hofer
1937
311 Arbeiten werden als
"entartet"
aus deutschen Museen
beschlagnahmt
1938
Ausschluß aus der
Akademie der Künste.
Heirat mit Lisbeth
Schmidt in Berlin
1940/41
einjähriger Aufenthalt
bei Bruno Leiner in
Konstanz
1942
Tod von Mathilde Hofer
im Konzentrationslager
Auschwitz
1943
nach Zerstörung von
Atelier und Wohnung in
Berlin Zuflucht im
Privatsanatorium Dr.
Sinn in Potsdam-
Babelsberg
1945
Berufung zum Direktor
der Hochschule für
Bildende Künste
Berlin-Charlottenburg.
Mitbegründer des
Kulturbundes zur
demokratischen
Erneuerung Deutschlands
1946
Adolf Jannasch
veröffentlicht seine
Hofer-Monographie
1947-49
Mitherausgeber der
Zeitschrift
"bildende kunst"
1948
anläßlich des 70.
Geburtstages zahlreiche
Würdigungen und
Ausstellungen
1950
Erster Vorsitzender des
Deutschen
Künstlerbundes
1952
Orden Pour le Mérite
Autobiographie
"Aus Leben und
Kunst"
1953
Autobiographie
"Erinnerungen
eines Malers".
Großes
Bundesverdienstkreuz
der Bundesrepublik
Deutschland, Berliner
Kunstpreis
1955
Hofers Artikel
"Zur Situation der
bildenden Kunst"
löst heftige Angriffe
durch Vertreter der
abstrakten Kunst aus (Grohmann
Hofer-Debatte)
am 3. April stirbt Karl
Hofer in Berlin
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