Andreas Baumgartl / Galerie für Zeitgenössische Kunst

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ab 05. Juni 2002

CORNEILLE

Terragraphien auf Leinwand

 



 

Der heute 80 jährige Corneille zählt zu den wichtigen Erneuerern der europäischen Nachkriegsmalerei. Als eines der Gründungsmitglieder ist sein Name vor allem mit der Künstlergruppe COBRA verbunden, die von 1948 bis 1951 bestand und die für den Bruch mit der akademischen Tradition, für eine spielerische und phantasievolle Kunst stand. Nach der Auflösung der Gruppe beruhigte sich Corneilles expressive und figurative Bildsprache. Bis in die 60er Jahre hinein beherrschten Abstraktionen realer Landschaftserlebnisse, beinahe informelle, ungegenständliche Kompositionen seine Werke. Hierauf fand Corneille zu einem Stil, den er bis heute immer weiter entwickelt hat. Schon in seiner COBRA-Zeit galt er als der sanfteste und poetischste Vertreter dieser Gruppe und seit fast drei Jahrzehnten entwickelt er nun stimmungsvolle Figurationen voller Exotik und expressive Farben und Formen zu Kompositionen, die nicht zuletzt auch durch seine zahlreichen graphischen Editionen bekannt geworden sind. Großen Einfluß auf diese sehr persönliche Bildsprache hat Corneilles intensive Auseinandersetzung mit der Kultur und Landschaft des afrikanischen Kontinents: die weiten Wüstenlandschaften, die strenge Expressivität der Masken und Statuen und die Farbenpracht des afrikanischen Alltags erscheinen in direkter Anspielung oder in vielfach variierter Form in seinen Arbeiten. Unter den neuesten Terragraphien von Corneille, die anlässlich der kommenden Ausstellung in der Galerie gezeigt werden, befindet sich unter anderem der Zyklus über Frauengestalten der Bibel „Les Femmes de la Bible“, dessen 20 Terragraphien in einer Auflage von 120 Exemplaren erschienen sind.

 

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