Andreas Baumgartl / Galerie für Zeitgenössische Kunst

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Bernd Zimmer



1948        in Planegg bei München geboren

1973        bis 1979 Studium der Philosophie und Religionswissenschaften an FU Berlin

1977        Mitglied der Galerie am Moritzplatz, Berlin

1982        bis 1983 Villa Massimo, Rom

   Lebt in Polling

 Landschaftsmalerei: Bei Zimmer mit Umkippmoment: Felder, Berge, Luftschichten sowie darin befindliche Personen („Aus dem Nebelmeer“), können sich beim Betrachten plötzlich auflösen, den identifizierbaren Aspekt und Zusammenhang verlieren und in farbiges Dasein umschlagen. Z. malt nicht nur Natur und Gegenstände, die wir um uns sehen, sondern die körperlich-leibliche Erfahrung unserer Umwelt, mit Emergenz, als wäre sie durch einen Riesenarm vor uns hingeworfen worden.

Zimmers Werke bilden eine Einheit zwischen der Landschaft, die durch den Körper erlebt werden kann und Landschaften die mittels Malerei auf zweidimensionalen Leinwänden erzeugt werden.

1968 wurde er deutscher Segelmeister und begann in München eine Lehre als Verlagsbuchhändler. In Berlin arbeitete er ab 1973 als Buchgestalter und studierte daneben Philosophie. Erste Kontakte zu Karl Horst Hödicke und dessen Schülern Helmut Middendorf und Salomé, vor allem aber eine ausgedehnte Mexikoreise, auf der er u. a. Bilder von Diego Rivera kennenlernte, veranlassten ihn, sich der Malerei zuzuwenden. Danach begann für den Autodidakten eine Zeit fieberhaften Malens, während er abends als Koch in Oswald Wieners Restaurant „Exil" arbeitete.

1977 gehörte Bernd Zimmer zu den Mitbegründern der Selbsthilfegalerie am Moritzplatz, dem Zentrum der neoexpressionistischen Malerei der so genannten Neuen Wilden in Berlin. Dort stellte er im gleichen Jahr sein erstes Bild aus, das drei mal zehn Meter große Kolossalgemälde FLUT (1977). Das Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium 1979 ermöglichte ihm ein Leben als freischaffender Künstler. Zahlreiche Reisen – u. a. nach Indonesien, Mittelamerika, Indien, Italien, Polynesien und die Vereinigten Staaten – bereicherten sein von landschaftlichen Motiven geprägtes Werk.

Zimmer löst die Landschaften in Farb- und Formblöcke auf, anfangs in expressiv pastoser Malweise, dann meditativ und abstrakter werdend. Er ließ sich u. a. von Gustave Courbet, Bernd Koberling, Markus Lüpertz und Karl Horst Hödicke inspirieren. Stets malt Zimmer Serien, die einem Motiv gewidmet sind, so z. B. Wüsten-, Himmels- oder Talbilder. Die Farben (vor allem Blau und Gelb kommt häufig besondere Bedeutung zu) sind das wesentliche Thema von Zimmers Werk. Zimmer lebt und arbeitet in Oberbayern und Italien.

 

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