Andreas Baumgartl / Galerie für Zeitgenössische Kunst

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Hödicke Karl Horst



Hödicke, Karl Horst (*1938), Er ist ein wichtiger Vertreter der Objektkunst innerhalb der deutschen Kunst der Gegenwart. Mit seiner zügigen Malweise und den oft lapidaren Bildaussagen war er einer der wichtigsten Anreger der Jungen Wilden des Neoexpressionismus.

 Hödicke wurde am 21. Februar 1938 in Nürnberg geboren und musste im Alter von sieben Jahren mit seiner Familie vor den Nationalsozialisten fliehen. Nach einem Semester Architekur studierte er von 1959 bis 1964 bei Fred Thieler an der Hochschule für bildende Künste in Berlin; während dieser Zeit verband er den Tachismus seines Lehrers mit gegenständlichen Darstellungsweisen. 1961 wurde er Mitglied der Gruppe VISION. Unter dem Eindruck der Pop-Art fand Hödicke um 1963 zur Thematik alltäglicher Großstadt- und Straßenszenen, wobei ihn insbesondere die Wiedergabe von künstlichem Licht und von Bewegung interessierte (Tod eines Radfahrers, 1963; Sommer, 1977; Im Blaulicht, 1983). Um 1970 widmete er sich auch plastischen Experimenten, bei denen er aus an der Wand oder Decke hängenden Eimern oder Tonnen schwarzen Teer ausfließen ließ (Kalter Fluß, 1972), was bei Zimmertemperatur Wochen dauerte und so den Prozesscharakter betonte. 1974 wurde Hödicke Professor an der Berliner Hochschule der Künste, 1980 Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Sein Werk schließt auch experimentelle Filme mit ein, die oftmals seinen New-York-Aufenthalt 1966/67 reflektieren (Made in New York, 1973).

 

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