1938 |
geboren
in Deutschbaselitz/Sachsen, Bürgerlicher
Name: Georg Kern |
bis
1955 |
Volksschule
und Gymnasium in Kamenz/Sachsen |
1956 |
Übersiedelung
nach Berlin-Ost. Studium der Malerei an der
dortigen Hochschule für bildende und
angewandte Kunst bei Professor Womacka und
Professor Behrens-Hanger. Nimmt den Namen
Baselitz an |
1957-64 |
Studium
der Malerei an der Hochschule für bildende
Künste in Berlin-Westbei Professor Hann
Trier |
1961 |
1.Pandämonium:
Ausstellung und Manifest mit Eugen Schönebeck,
Berlin. Freundschaft mit Ralf Winkler (A.R.
Penck) |
1962 |
2.Pandämonium
mit Eugen Schönebeck. Heirat mit Elke
Kretzschmar und Geburt des Sohnes Daniel |
1963 |
Lieber
Herr W. - Brief und Manifest. In der
Ausstellung der Galerie Werner & Katz in
Berlin werden die Bilder "Die große
Nacht im Eimer" und "Der nackte
Mann" durch die Staatsanwaltschaft
konfisziert. Strafprozeß bis 1965, der mit
der Einstellung des Verfahrens und der Rückgabe
der Bilder endet. |
1964 |
Ausstellung
"1. Orthodoxer Salon" in der
Galerie Michael Werner, Berlin |
1965 |
Stipendiat
der Villa Romana in Florenz |
1966 |
"Die
großen Freunde": Manifest und
Ausstellung in der Galerie Rudolf Springer,
Berlin. Geburt des Sohnes Anton. Übersiedlung
nach Osthofen bei Worms |
1968 |
Stipendium
des Kulturkreises im Bundesverband der
deutschen Industrie |
1971 |
Umzug
nach Forst an der Weinstraße |
1972 |
Teilnahme
an der "documenta 5" in Kassel |
1973 |
Atelier
in Mussbach an der Weinstraße |
1975 |
Umzug
nach Derneburg bei Hildesheim. Teilnahme an
der Biennale von Sao Paulo |
1977 |
Berufung
an die Staatliche Akademie der bildenden Künste
in Karlsruhe. Der Maler zieht seine Bilder
von der "documenta 6" zurück |
1978 |
Professur
an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste
in Karlsruhe |
1979 |
Vortrag
und Manifest bei den Dortmunder
Architekturtagen: "Vier Wände und
Oberlicht oder besser kein Bild an die
Wand" |
1980 |
Teilnahme
an der Biennale in Venedig |
1982 |
Teilnahme
an der "documenta 7" in Kassel |
1983 |
Professur
an der Hochschule der Künste in Berlin |
1986 |
Kaiserring-Preis
der Stadt Goslar und Kunstpreis der Nord/LB,
Hannover |
1987 |
"Das
Rüstzeug der Maler" (12.XII.1985):
Manifest und Vortrag, gehalten in der
Rijksakademie van beeldende Kunsten
Amsterdam (1. Oktober 1987) und in der Royal
Academy of Arts, London (1. Dezember 1987) |
1988 |
Aufgabe
der Berliner Professur |
1989 |
Verleihung
der Medaille eines "Chevalier dans
l'Ordre des Arts et des Lettres" durch
den französischen Kulturminister Jack Lang |
1991 |
"Das
Rüstzeug der Maler" (12.XII.1985):
Manifest und Vortrag, gehalten in der École
Nationale Supérieure des Beaux-Arts, Paris |
1992 |
Wiederaufnahme
der Professur an der Hochschule der Künste
in Berlin Vortrag "Purzelbäume sind
auch Bewegung, und noch dazu macht es Spaß"
in den Münchner Kammerspielen.
Retrospektive seiner Arbeit von 1964-91,
organisiert von Gohr und Peter A. Ade in der
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München,
die danach in der Scottish National Gallery
of Modern Art in Edinburgh und im Museum
Moderner Kunst Stiftung Ludwig in Wien
gezeigt wird |
1993 |
Teilnahme
an der Biennale in Venedig, entwirft das Bühnenbild
für Harrison Birtwistle’s Oper Punch
and Judy, aufgeführt unter der Leitung von
Pierre Audi an der Deneder Landse Opera
in Amsterdam. Übersichtsausstellung der
Arbeiten der letzten drei Jahre im Lousiana
Museum of Modern Art in Humlebaek in Dänemark |
1994 |
Ausstellung
der Skulpturen von 1979-93 in der Hamburger
Kunsthalle. Verfaßt das Manifest
"Malen aus dem Kopf, auf dem Kopf oder
aus dem Topf" für die Ausstellung
"Gotik - neun monumentale Bilder"
in der Galerie Michael Werner in Köln;
Ausstellung im Saarland Museum, Saarbrücken
mit Arbeiten von 1981-93, organisiert von
Ernst-Gerhard Güse und Ernst W. Uthemann |
1995 |
Diane
Waldman organisiert im Solomon R. Guggenheim
Museum in New York die erste große
Retrospektive in den USA.. Die Ausstellung
wandert danach ins Los Angeles Country
Museum of Arts, ins Hirshorn Mseum and
Sculpture Gardens in Washington D.C. und in
die Nationalgalerie in Berlin. Beginnt Ende
des Jahres mit einer Reihe von
Familienportraits nach alten Fotos. |
1996 |
Umfangreiche Retrospektive
im Museé d'Art Moderne de la Ville de
Paris.
|
1997 |
Ausstellung
der Familienportraits bei Pace Wildenstein
in New York und im Dresdner Kunstverein im
Residenzschloß Dresden. Retrospektive in
der Galleria d'Art Moderna, Bologna |
1998 |
Das
Museo Rufino Tamayo zeigt die erste Übersicht
des Werkes in Mexico City. Es entstehen die
großformatigen Gemälde "Friedrichs
Frau am Abgrund" und "Friedrichs
Melancholie" für den Reichstag in
Berlin. |
1999 |
"Reise
in die Niederlande 1972-1999":
Ausstellung im Stedelijk Museum in
Amsterdam. Große Retrospektive der
"Monumentalen Druckgraphik
1977-1999" im Musée Rath, Genf. Wird
zum ersten Rhenus Kunstpreisträger gekürt |
2000 |
Es
entstehen Bilder und Graphiken, die Duchamp
zum Thema haben, wie "Im Walde von
Blaineville", gefolgt von solchen nach
eigenen Zeiichnungen der Schulzeit, wie
"Prinzip der inneren
Notwendigkeit". Ende des Jahres stellt
Gagosian in London die Serie "Tama"
aus, für die Baselitz eigens entworfene
Rahmen fertigt |
2001 |
In
der Folge entstehen arcimboleske Portraits.
"Sculpture versus Painting",
Ausstellung im IVAM Centre Julio González
in Valencia |
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Georg Baselitz lebt und
arbeitet in Derneburg (Niedersachsen) und
Imperia (Italienische Riviera
|